2021 Iceland - Fagradalsfjall Vulkan
Nach dem Flug nach Island und dem anschliessenden Corona-Test mussten wir, bis das negative Testergebnis vorlag, ins Hotel. Nachdem jeder auf seinem Zimmer noch etwas Ass, meldete sich Stefan, dass wir uns um 21:30 mit Kamera, Drohne, Regenschutz und Schutzmaske vor den Hotel treffen würden. Obwohl das Wetter nicht optimal war, fuhren wir mit unserem XXL-Sprinter zum Vulkan. Nach knapp einer Stunde fahrt durch den Nebel, parkierten wie auf einem der Parkplätze. Nun hiess es den Fotorucksack auf, und los!
Nach rund einer stunde marsch, durch Nebel, Nieselregen und den Vulkangasen, erreichten wir dank GPS den gewünschten Zielort. Dank dem Wind hatten wir immer wieder «freie» Sicht auf den Vulkan, was doch sehr imposant war. Langsam floss die Lava auf der rechten Seite aus dem Krater und floss den hang hinunter in grosse Becken. Obwohl es windete und leicht regnete, nahmen wir auch die Drohnen heraus und flogen zum Vulkan. Dies war schon sehr speziell, einerseits sollte man noch zu tief fliegen, weil sonst die Drohne anschmilzt oder sogar einen totalausfall erleidet, andererseits gibt es auch sehr tolle perspektiven welche man gerne filmen oder fotografieren möchte. Nach rund einer Stunde, beschlossen wir dass wir zurück ins Hotel fahren, da einige nass und kalt hatten.
Dies wiederholten wir die nächsten zwei Abende! Zum Glück war das Wetter viel besser und wir verweilten bis um 2 Uhr morgens auf dem Hügel neben dem Vulkan. Flogen viel mit den Drohnen, genossen das Naturschauspiel, und fotografierten den Vulkan oder die Lava. Einfach ein unvergessliches Erlebnis einen solchen von so nah Vulkan zu sehen.
Die beiden Abende wahren nicht minder spektakulär. Wir hatten schon Angst, dass der Vulkan nicht mehr aktiv sein würde, aber wir hatten Glück und immer wieder floss Lava heraus und bildete wunderschöne Verästelungen oder sogar Lavafälle. Zum Abschluss spie er noch ein paar Mal richtig viel Lava aus, und bedeckte den ganten Krater mit rot-leuchtender Lava, was für ein Schauspiel!
Vielen Dank an Stefan, der uns auch mitten in der Nacht wieder sicher ins Hotel zurückgefahren hatte.